Seit Jahren mangelt es in Erlangen und Umgebung an bezahlbarem Wohnraum für Studierende und Auszubildende. Da durch den doppelten Abiturjahrgang dieses Jahr die zweifache Menge an Schulabgängern an die Unis und Ausbildungsstätten drängt, verschärft sich dieses Problem aktuell zusätzlich. Weil die Stadt sich bisher der Thematik nicht ausreichend angenommen hat, gründete der Grüne Kreisverband zusammen mit der Grünen Hochschulgruppe vor kurzem einen Arbeitskreis, der sich mit der Wohnungsknappheit auseinandersetzt.
Dessen Mitglieder hängten April in der Erlanger Innenstadt Nistkästen auf, um auf das Problem hinzuweisen. Ein Informationszettel macht darauf aufmerksam, dass zur Zeit neben Vögeln auch zahlreiche junge Menschen auf der Suche nach einem „Nistplatz“ sind. Nach dem Motto „Platz ist in der kleinsten Hütte“ werben die Flyer dafür, Wohnungen, Zimmer oder Gartenlauben an Studierende zu vermieten. Zusätzlich wurde vom Kreisverband eine Homepage eingerichtet, die bei der Wohnungsvermittlung helfen soll: http://www.studentenbude-erlangen.de/cms/ .
Die Aktion „Platz ist in der kleinsten Hütte – Haben Sie etwas übrig für junge Leute?“ soll aber erst den Anfang einer Reihe von Veranstaltungen und Aktionen zum Thema Wohnen in Erlangen sein.
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